Weltkindertag 2025

Der Weltkindertag ist ein internationaler Tag, der die Rechte der Kinder und das Wohl der Kinder weltweit in den Fokus rückt. Er wird in vielen Ländern am 20. September gefeiert, während die Vereinten Nationen den 20. November als Internationalen Tag der Kinderrechte festgelegt haben. Der Weltkindertag bietet eine Gelegenheit, auf die Bedeutung von Kindern in unserer Gesellschaft hinzuweisen, sich für ihre Rechte starkzumachen und auf die Bedürfnisse und Probleme von Kindern weltweit aufmerksam zu machen.

Inhaltsverzeichnis

Weltkindertag
Weltkindertag

Wann ist Weltkindertag (Datum)?

Der Weltkindertag wird in Deutschland jedes Jahr am 20. September gefeiert. International variiert das Datum jedoch, und in vielen Ländern wird der Weltkindertag am 1. Juni begangen. Der Tag soll auf die Rechte und Bedürfnisse von Kindern aufmerksam machen und ihr Wohlergehen fördern. Es gibt auch noch den Internationalen Tag der Kinderrechte von den Vereinten Nationen.

Weltkindertag Datum

Der Weltkindertag am 20. September ist ein besonderer Tag, der in Deutschland und über 145 weiteren Ländern weltweit gefeiert wird. Dieser internationale Aktionstag macht auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern und ihre fundamentalen Rechte aufmerksam. Das aktuelle Motto lautet „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“ und unterstreicht die wichtige Rolle von Kinderrechten für unsere demokratische Gesellschaft. Seit 2019 ist der Weltkindertag sogar ein gesetzlicher Feiertag in Thüringen, was die wachsende Bedeutung dieses besonderen Tages verdeutlicht.

Was ist der Weltkindertag und wann wird er gefeiert?

Der Weltkindertag findet jährlich am 20. September statt und ist einer der wichtigsten internationalen Gedenktage für Kinder weltweit. Inzwischen machen mehr als 400 Städte und Gemeinden in Deutschland beim Weltkindertag mit und veranstalten Kinder- und Familienfeste, zeigen Ausstellungen, rufen zu Demonstrationen auf und diskutieren mit Politiker*innen über die Kinderfreundlichkeit in ihrer Kommune.

Wichtige Termine im Überblick:
• Weltkindertag: 20. September (Deutschland, Österreich)
• Internationaler Kindertag: 1. Juni (besonders in Ostdeutschland)
• Tag der Kinderrechte: 20. November (UN-Gedenktag)

Deutschland ist das einzige Land weltweit, das beide Kindertage feiert – sowohl den 1. Juni als auch den 20. September. Diese Besonderheit resultiert aus der deutschen Geschichte: In der DDR wurde seit 1950 der Kindertag am 1. Juni gefeiert, in der Bundesrepublik war es der 20. September.

196

Länder haben die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert

145+

Länder feiern verschiedene Formen des Kindertags

54

Artikel umfasst die UN-Kinderrechtskonvention

Die Geschichte des Weltkindertags

Die Entstehung des Weltkindertags ist eng mit den Bemühungen der Vereinten Nationen verbunden, die Rechte von Kindern weltweit zu stärken. Die 9. Vollversammlung der Vereinten Nationen am 21. September 1954 war die Geburtsstunde des Weltkindertages. Damals empfahl sie ihren Mitgliedsstaaten, einen weltweiten Kindertag einzurichten.

1924 – Genfer Erklärung

Erste internationale Initiative für Kinderrechte durch den Völkerbund

1954 – UN-Empfehlung

Vereinte Nationen empfehlen weltweiten Kindertag

1989 – Kinderrechtskonvention

Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November

1992 – Deutschland tritt bei

Deutschland ratifiziert die UN-Kinderrechtskonvention

2019 – Feiertag in Thüringen

Weltkindertag wird gesetzlicher Feiertag in Thüringen

Die drei Hauptziele des Weltkindertags

Die Vereinten Nationen verfolgten mit der Empfehlung eines Weltkindertags drei zentrale Ziele: den Einsatz für die Rechte der Kinder, die Förderung der Freundschaft unter den Kindern und Jugendlichen sowie die jährliche öffentliche Verpflichtung der Regierungen, die Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF zu unterstützen.

Die UN-Kinderrechtskonvention als Grundlage

Die Konvention definiert Kinder als Menschen, die das 18. Lebensjahr noch nicht abgeschlossen haben und umfasst 54 Artikel, die weltweit gültige Maßstäbe für eine kindgerechte Gesellschaft und auch die Aufgaben von Staat und Gesellschaft zur Durchsetzung dieser Rechte beschreiben.

Die vier Grundprinzipien der Kinderrechte

Nichtdiskriminierung

Alle Kinder haben die gleichen Rechte – unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht

Kindeswohlvorrang

Das Wohl des Kindes steht bei allen Entscheidungen an erster Stelle

Recht auf Leben

Jedes Kind hat das Recht auf Leben, Überleben und gesunde Entwicklung

Beteiligungsrecht

Kinder haben das Recht, gehört zu werden und bei sie betreffenden Entscheidungen mitzuwirken

Die drei Kategorien der Kinderrechte

Die Kinderrechtskonvention ist in drei Rechtskategorien gegliedert: Förderrechte, die die Versorgung und Entwicklung von Kindern gewährleisten; Schutzrechte, die Kinder vor Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung und in Flucht- und Krisensituationen schützen sowie Beteiligungsrechte, die Kindern garantieren, an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt und gehört zu werden.

Schutzrechte – Sicherheit für alle Kinder

Die Schutzrechte umfassen fundamentale Bereiche wie den Schutz vor körperlicher und seelischer Gewalt, vor sexuellem Missbrauch, vor Kinderarbeit und wirtschaftlicher Ausbeutung. Diese Rechte bilden das Sicherheitsnetz, das jedes Kind benötigt, um unbeschwert aufwachsen zu können.

Förderrechte – Grundlagen für Entwicklung

Zu den Förderrechten gehören das Recht auf Bildung, Gesundheitsversorgung, angemessene Lebensbedingungen und auf Spiel und Freizeit. Diese Rechte ermöglichen es Kindern, ihr volles Potenzial zu entfalten und sich zu selbstständigen, verantwortlichen Mitgliedern der Gesellschaft zu entwickeln.

Beteiligungsrechte – Mitsprache und Teilhabe

Die Beteiligungsrechte garantieren Kindern das Recht auf freie Meinungsäußerung, auf Information und auf Beteiligung bei allen sie betreffenden Entscheidungen. Diese Rechte sind besonders wichtig für die demokratische Erziehung und die Entwicklung mündiger Bürger.

Weltkindertag in Deutschland – Zwischen Tradition und Moderne

Deutschland nimmt beim Weltkindertag eine Sonderstellung ein, da hier sowohl der internationale Kindertag am 1. Juni als auch der Weltkindertag am 20. September gefeiert werden. Diese Zweiteilung spiegelt die deutsche Geschichte wider und zeigt, wie Traditionen aus Ost und West zusammengeführt wurden.

Besonderheit in Thüringen: Als erstes und bisher einziges Bundesland hat Thüringen den Weltkindertag am 20. September zu einem gesetzlichen Feiertag erklärt. Dies bedeutet, dass an diesem Tag Schulen und Behörden geschlossen sind und Familien mehr Zeit füreinander haben.

Das aktuelle Motto: „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“

Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland unterstreichen mit dem Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“, wie wichtig die Umsetzung der Kinderrechte für unser aller Zukunft und als Fundament der Demokratie ist. Kinder und Jugendliche, die ihre Rechte kennen und leben, verstehen besser, wie Demokratie funktioniert und wie sie sich aktiv einbringen können.

Internationale Perspektive – Weltkindertag weltweit

Der Weltkindertag wird global an verschiedenen Terminen gefeiert, was die kulturelle Vielfalt und die unterschiedlichen Traditionen der Länder widerspiegelt.

Kindertage weltweit:

  • 1. Juni: 40 Länder, darunter Russland, China und viele mittel- und osteuropäische Länder
  • 20. September: Deutschland, Österreich und weitere Länder
  • 5. Mai: Südkorea (gesetzlicher Feiertag)
  • 23. April: Türkei („Tag des Kindes“)
  • 4. April: Taiwan (gesetzlicher Feiertag)
  • 12. Oktober: Brasilien
  • 14. November: Indien

Aktivitäten und Veranstaltungen zum Weltkindertag

Der Weltkindertag bietet zahlreiche Möglichkeiten, Kindern eine besondere Freude zu bereiten und gleichzeitig das Bewusstsein für ihre Rechte zu schärfen. In vielen Städten finden an diesem Tag Veranstaltungen für Kinder statt – in Form von Familienfesten, Mitmach-Aktionen oder manchmal auch Demonstrationen.

Ideen für Familien

Wünsche-Box: Kinder schreiben ihre Träume und Wünsche für eine bessere Welt auf bunte Karten und sammeln diese in einer besonderen Box
Kinderrechte-Parcours: Stationen im Garten oder Haus, an denen verschiedene Kinderrechte spielerisch erklärt werden
Familien-Fotosession: Gemeinsame Bilder mit selbstgebastelten Schildern zu Kinderrechten
Demokratie-Spiel: Kinder dürfen einen Tag lang alle Entscheidungen in der Familie treffen (im Rahmen des Möglichen)
Gemeinsames Kochen: Lieblingsrezepte der Kinder werden zusammen zubereitet
Kreativ-Workshop: Basteln von Friedenstauben, Weltkarten oder Freundschaftsarmbändern

Ausflugsziele und besondere Unternehmungen

Ein Ausflug kann den Weltkindertag zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Dabei stehen die Interessen und Wünsche der Kinder im Mittelpunkt:

Kulturelle Erlebnisse

Museen bieten oft spezielle Kinderprogramme an, die Wissen spielerisch vermitteln. Kindertheater und Puppenspiele sprechen die Fantasie an und können wichtige gesellschaftliche Themen altersgerecht aufgreifen.

Naturerlebnisse

Zoos, Wildparks und botanische Gärten ermöglichen es Kindern, die Natur hautnah zu erleben und dabei etwas über Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu lernen. Wanderungen oder Picknicks in Parks fördern die körperliche Aktivität und das Umweltbewusstsein.

Sportliche Aktivitäten

Gemeinsame sportliche Unternehmungen wie Radtouren, Schwimmbadbesuche oder Minigolf stärken nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch den Familienzusammenhalt und das Selbstvertrauen der Kinder.

Die Bedeutung des Weltkindertags für die Gesellschaft

Der Weltkindertag ist weit mehr als nur ein fröhliches Fest für Kinder. Er trägt eine wichtige gesellschaftliche Botschaft und hat konkrete politische Ziele. Themen wie Kinderschutz und eine kinderfreundlichere Politik sollen so noch stärker in der Gesellschaft verankert werden.

Kinderrechte als Fundament der Demokratie

Das aktuelle Motto macht deutlich, dass Kinderrechte nicht nur Schutzrechte sind, sondern aktiv zur Demokratiebildung beitragen. Wenn Kinder von klein auf lernen, dass sie Rechte haben und diese respektiert werden, entwickeln sie ein Verständnis für demokratische Prozesse und gesellschaftliche Teilhabe.

Gesellschaftlicher Wandel durch Aufklärung

Durch die öffentliche Aufmerksamkeit, die der Weltkindertag erzeugt, werden wichtige gesellschaftliche Diskussionen angestoßen. Politiker, Pädagogen und Eltern werden daran erinnert, dass eine kinderfreundliche Politik und Umgebung essentiell für die Zukunft unserer Gesellschaft ist.

Wussten Sie schon? Die UN-Kinderrechtskonvention ist das am häufigsten ratifizierte Menschenrechtsabkommen der Geschichte. Nur die USA haben sie bis heute nicht unterzeichnet.

Praktische Tipps für einen gelungenen Weltkindertag

Der perfekte Weltkindertag muss nicht teuer oder aufwendig sein. Viel wichtiger ist es, dass sich alles um die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder dreht und sie sich besonders wertgeschätzt fühlen.

Geschenkideen mit Bedeutung

Anstatt beliebiger Spielwaren können Geschenke zum Weltkindertag eine tiefere Bedeutung haben. Bücher über andere Kulturen erweitern den Horizont, Bastelsets fördern die Kreativität und gemeinsame Erlebnisse schaffen wertvolle Erinnerungen.

Kleine Aufmerksamkeiten, große Wirkung

  • Selbstgestaltete Gutscheine für gemeinsame Zeit
  • Bücher über Freundschaft und Zusammenhalt
  • Materialien für kreative Projekte
  • Sportausrüstung für aktive Unternehmungen
  • Pflanzen für ein gemeinsames Gartenprojekt

Kinderrechte spielerisch vermitteln

Der Weltkindertag bietet eine ideale Gelegenheit, Kindern ihre Rechte näherzubringen. Dies kann durch Rollenspiele, Geschichten oder kreative Projekte geschehen, die altersgerecht aufbereitet sind.

Kreative Vermittlungsideen

Kinderrechte-Memory

Ein selbstgebasteltes Memory-Spiel mit Bildern zu verschiedenen Kinderrechten macht das Lernen spielerisch und unterhaltsam.

Welt-Karte der Kinderrechte

Gemeinsam eine große Weltkarte gestalten und markieren, wo Kinderrechte besonders wichtig sind oder wo noch Verbesserungen nötig sind.

Theater der Rechte

Kleine Theaterstücke aufführen, die verschiedene Kinderrechte darstellen und deren Bedeutung im Alltag verdeutlichen.

Regionale Unterschiede und Traditionen

Die Feier des Weltkindertags unterscheidet sich je nach Region und kulturellem Hintergrund erheblich. Diese Vielfalt bereichert die Bedeutung des Tages und zeigt verschiedene Wege auf, Kindern Wertschätzung entgegenzubringen.

Ostdeutsche Traditionen

Vor allem in den ostdeutschen Bundesländern ist es üblich, dass am Kindertag viele Aktionen stattfinden und Kindertagsgeschenke verteilt werden. Diese Tradition stammt aus der Zeit der DDR und ist bis heute lebendig geblieben.

Westdeutsche Ansätze

In den westdeutschen Bundesländern liegt der Fokus traditionell stärker auf dem politischen Aspekt des Weltkindertags. Hier stehen oft Demonstrationen und Veranstaltungen im Vordergrund, die auf die Situation von Kindern weltweit aufmerksam machen.

Große Veranstaltungen und Feste

Zum 34. Mal wird in Köln rund um den Weltkindertag am 20. September ein riesiges Kinderfest in der Kölner Innenstadt gefeiert. Unzählige Spieleaktionen und Informationsstände von vielfältigen Vereinen, Institutionen und Organisationen der Kölner Gesellschaft sowie zwei Bühnen unterhalten und informieren die jährlich zehntausenden kleinen und großen Besucher*innen.

Lokale Initiativen und Bürgerbeteiligung

Viele Kommunen nutzen den Weltkindertag, um konkrete Verbesserungen für Kinder anzustoßen. Spielplätze werden erneuert, Schulwege sicherer gestaltet oder neue Freizeitangebote entwickelt. Die Beteiligung der Bürger an solchen Projekten verstärkt die nachhaltige Wirkung des Weltkindertags.

Die Rolle von Bildungseinrichtungen

Schulen und Kindergärten spielen eine zentrale Rolle bei der Vermittlung der Botschaft des Weltkindertags. Gestalten Sie zusammen mit Ihren Schüler*innen bunte Wimpelketten zum Thema Kinderrechte. Hängen Sie die Wimpelketten gut sichtbar auf: in der Klasse, im Schulfoyer, in der Mensa oder über dem Schuleingang.

Projektideen für Schulen

Kinderrechte-Ausstellung

Eine schulinterne Ausstellung, bei der jede Klasse ein anderes Kinderrecht bearbeitet und kreativ präsentiert.

Internationale Verbindungen

Brieffreundschaften oder digitale Kontakte zu Schulen in anderen Ländern können zeigen, wie Kinder weltweit leben und welche unterschiedlichen Herausforderungen sie meistern.

Zukunfts-Workshop

Kinder entwickeln Ideen, wie ihre Schule, ihre Stadt oder die Welt kinderfreundlicher gestaltet werden könnte.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Trotz der internationalen Anerkennung der Kinderrechte stehen viele Kinder weltweit vor erheblichen Herausforderungen. Der Weltkindertag macht auf diese Probleme aufmerksam und motiviert zu konkreten Verbesserungen.

Globale Herausforderungen

Millionen von Kindern leiden noch immer unter Armut, haben keinen Zugang zu Bildung oder leben in Kriegsgebieten. Die Zahl der Kinder, die vor ihrem fünften Geburtstag sterben, ist seit 1990 von über 12 Millionen auf rund 5 Millionen gesunken, unter anderem aufgrund besserer medizinischer Versorgung. Der Anteil der arbeitenden Kinder ging um ein Drittel zurück.

Fortschritte und Erfolge

Die kontinuierliche Arbeit für Kinderrechte zeigt messbare Erfolge. Mehr Kinder haben heute Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Schutz vor Ausbeutung als je zuvor in der Menschheitsgeschichte.

Wie jeder Einzelne beitragen kann

Der Weltkindertag ist nicht nur ein Tag für große Organisationen und Politiker. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten, um die Welt für Kinder besser zu machen.

Persönliches Engagement

Ehrenamtliche Arbeit in Kinderorganisationen, Unterstützung lokaler Bildungsprojekte oder einfach mehr Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse von Kindern im eigenen Umfeld können große Wirkung entfalten.

Aufklärung im Alltag

Das Gespräch über Kinderrechte in Familien, Freundeskreisen und Gemeinden trägt dazu bei, das Bewusstsein zu stärken und eine kinderfreundlichere Gesellschaft zu schaffen.

Mitmach-Tipp: Organisieren Sie in Ihrer Nachbarschaft ein kleines Straßenfest zum Weltkindertag. Schon eine einfache Aktion wie gemeinsames Malen auf dem Gehweg mit Straßenkreide kann Kinder begeistern und das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Zusammenfassung – Der Weltkindertag als Chance

Der Weltkindertag am 20. September ist eine wertvolle Gelegenheit, die Stimmen der Kinder zu hören, ihre Rechte zu stärken und gemeinsam für eine kinderfreundlichere Gesellschaft zu arbeiten. Er erinnert uns daran, dass Kinder nicht nur die Zukunft sind, sondern bereits heute wichtige Mitglieder unserer Gemeinschaft, deren Meinung zählt und deren Rechte respektiert werden müssen.

Ob durch kleine Gesten in der Familie, größere Veranstaltungen in der Gemeinde oder politisches Engagement – jeder kann dazu beitragen, dass der Weltkindertag seinem Ziel näher kommt: einer Welt, in der alle Kinder sicher, gesund und glücklich aufwachsen können.

Wann ist Weltkindertag in Deutschland?

Der Weltkindertag wird in Deutschland am 20. September gefeiert. Zusätzlich wird in vielen ostdeutschen Bundesländern auch der 1. Juni als Internationaler Kindertag begangen. Seit 2019 ist der 20. September in Thüringen sogar ein gesetzlicher Feiertag.

Was ist das Motto des Weltkindertags?

Das aktuelle Motto des Weltkindertags lautet „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“. Dieses Motto wird jährlich vom Deutschen Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland gemeinsam festgelegt und unterstreicht die Bedeutung der Kinderrechte für unsere demokratische Gesellschaft.

Welche Aktivitäten kann man zum Weltkindertag unternehmen?

Zum Weltkindertag gibt es viele schöne Aktivitäten: gemeinsame Ausflüge in Zoo oder Museum, Basteln und kreative Projekte, Picknicks im Park, Kinderrechte-Spiele, gemeinsames Kochen oder Backen, Besuche in Freizeitparks oder einfach einen besonderen Familientag mit den Wünschen der Kinder im Mittelpunkt.

Was sind die wichtigsten Kinderrechte?

Die UN-Kinderrechtskonvention basiert auf vier Grundprinzipien: dem Recht auf Nichtdiskriminierung, dem Kindeswohlvorrang, dem Recht auf Leben und Entwicklung sowie dem Beteiligungsrecht. Diese werden in drei Kategorien unterteilt: Schutzrechte, Förderrechte und Beteiligungsrechte.

Warum gibt es in Deutschland zwei Kindertage?

Deutschland feiert sowohl den 1. Juni (Internationaler Kindertag) als auch den 20. September (Weltkindertag). Dies liegt an der deutschen Geschichte: Die DDR führte 1950 den 1. Juni ein, während die Bundesrepublik den 20. September wählte. Nach der Wiedervereinigung blieben beide Traditionen bestehen.

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